Flora - Die Welt der Pflanzen

Wer mich kennen lernen will, muss meinen Garten kennen, denn mein Garten ist mein Herz.

Hermann Fürst Pückler-Muskau

... und meinem Herz verlangt es nach soviel!

Tillandsien

Tillandsien sind eine faszinierende Gattung der Bromelien.
Verbreitet in Mittel- und Südamerika aber auch dem Süden der USA. Sie wachsen bevorzugt an Bäumen an denen ihr Flugsamen hängen geblieben ist, aber auch vor Telefonmasten machen sie keinen Halt.
Ihre Wurzeln dienen nur der verankerung und haben keine weitere Aufgabe. Die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen erfolgt über spezielle Saugschuppen, Trichome  genannt, auf den Blättern.



Fettkraut - Pinguicula

Fettkräuter gehören zu den Fleischfressenden Pflanzen, auch Carnivoren genannt.
Sie leben in sehr nährstoffarmen Substraten und ergänzen ihre Nährstoffe aus gefangenen Insekten.
Mein Sammlungsschwerpunkt liegt auf den mexikanischen Vertreter, der größten Gruppe.
Die meisten dieser Arten durchleben eine Trockenphase in der sie in einen sparsamen Lebenszyklus übergehen in der die Blattform zu einer kleineren, teils stark sukkulenten Rosette verringert wird. Andere Vertreter ziehen sich in einer Art Zwiebel unter die Substratoberfläche zurück. Diese Klimatischen Bedingungen gilt es nachzustellen und die Wandelbarkeit der Pflanzen sowie ihre schönen Blüten machen den Reiz für mich aus.



Sukkulenten

Sukkulenten bilden einen riesigen Bereich im Pflanzenreich. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den  Afrikanern, den dort ohnehin am meisten verbreiteten Arten. Speziell sind es die Gattungen Haworthia  sowie die Familie der Apocynaceae, den Hundsgiftgewächsen. Bekannteste Vertreter sind die Aasblumen, wobei dieser Begriff in der Regel für Stapelia grandiflora  verwendet wird, eine der wenigen Arten welchen man in normalen Gärtnereien begegnen kann.
Von steigendem Interesse sind aktuell afrikanische Zwiebelpflanzen.



Miniatur Orchideen

Pflanzen die auf einen Daumen passen, Blüten, so groß und auch kleiner als ein Stecknadelkopf.
All das können Miniaturorchideen bieten.
Die meisten sind in Süd und Mittelamerika vertreten. Bekannteste Gattungen sind hier Lepanthes  und Pleurothallis
In den Regen- und Nebelwäldern finden sich diese Juwelen nur bei ganz genauen hinsehen. Oft sind es hier kleinste Fliegen welche als Bestäuber fungieren.



Bromelien

Verwandt mit den Tillandsien, bilden Bromelien dennoch einen eigenen Zweig der eigens erwähnt werden sollte.
Bekannt sind Bromelien durch ihren Wasser sammelnden Trichter. Im Regenwald gibt es auch genug Wasser.  Aber auch in arider Lage gibt es Bromelien welche ihren Lebensraum gesichert haben.
Kein Wasser speichernder Trichter mehr und eine Bedornung welche Wunden reißt:  diese Vertreter haben mehr mit Kakteen gemeinsam als mit ihren Verwandten aus den Regenwäldern, hoch auf den Bäumen und in der Tat wachsen sie Seite bei Seite.
Xerophytische Bromelien sind ein weiterer Bereich dem ich mich, wenn auch nur im kleinen Ausmaß, verschrieben habe. Der Platz engt mich hier jedoch extrem ein.