Terrarien-Aquariengestell

Das Gestell hat die Gesamtmaße 185x70x166 wovon 120x70x90 auf das Terrarium fallen und 65x70x166 den Aquarienturm betreffen.

Massai-Steppenterrarium für Cordylus beraduccii


Der Korpus wurde wieder von Marine Systems, AL-SO-PLA, geplant und konstruiert. Das Holz und Glas für den Bau wurde von MySpiegel mm genau geschnitten und geliefert.

 

 

 

Die Trennung des Lichtkastens mit den vorbereiteten Löchern für die Beleuchtung.
Die Rückwand des Terrariums besteht aus Fliesenkleber mit Kies "beflockung". Also reingepressem feinen Kies.
Der Lichtkasten mit Einbauleuchten und Beregnungsdüsen sowie Lüftungsblech.

 

 

Materialbeschaffung in der Kiesgrube.

Mein Corsa macht schon was mit mit meinem Hobby.
Der Kofferraum halbvoll mit Flussbausteinen, Sandstein um genauer zu sein.
Von großen Brocken bis hin zu kleinen Stückchen ist alles vertreten.


Der Grundaufbau des Bodens für ein Trockenterrarium mit Pflanzen

Ohne richtigen Bodenaufbau geht es in einem Trockenterrarium nicht.  Sand/Lehm Gemische, wie sie in solchen Becken Verwendung finden, haben den Nachteil für Pflanzen dass sie oberflächig extrem austrocknen und durch den feinen Staub fast kein Wasser mehr aufnehmen. Das sieht dann so aus, dass beim giesen der Pflanzen das Wasser Minuten lang auf der Oberfläche steht,  sich verteilt, aber fast nichts in die Tiefe gelangt wo die Wurzeln sich aufhalten.
Woraus dieser Aufbau hier genau besteht findet ihr hier:


Die Pflanzen sind eingesetzt, nahe dem Bewässerungsschlauch ziehen sie sich an der Felskante entlang.


Das fertig eingerichtete Terrarium

Nach dem pflanzen wurde das Becken mit ein wenig Totholz, etwas trockenem Gras und zwei Händen voll feinem Kies abgerundet. Der Boden wirkt nichtmehr so sauber und die Gräser geben einen natürlichen Look. Nicht alles muss immer lebendig eingesetzt werden. Empfindliche Gräser die schnell auf falsche Gießintervalle reagieren und extrem Lichthungrig sind, wirken direkt als Trockensträucher besser im Terrarium. Zumal sie, anderst als die Sukkulenten, die Trockenzeit eh nicht überstehen würden.


Die Aquarien


Zwei Aquarien finden sich in der Rechten Ecke über dem Terrarium. Das untere ist 55x70x30 cm, das kommende Becken darüber hat die Maße 60x70x25.

Beide Becken werden in der hinteren Rechten Ecke mit einem Mattenfilter und einer Förderpumpe gefiltert. Der Heizstab ist im Filter angebracht.
Auf den Seitlich liegenden Querstreben ist jeweile ein E-Profil gelegt in dem 2 Scheiben, jeweils 1cm Länger als die hälfte der Tiefe, als Abdeckscheiben fungieren.


Südamerika - Rio das Mortes Überschwemmungszone


Das untere Becken ist ein Südamerika Biotop für Hyphessobrycon amandae  aus meinem Altbestand. Aufgestockt auf 16 Tiere schwimmen sie in  sauren und weichen Schwarzwasserwerten.
Beleuchtet mit einer flachen runden LED Deckenleuchte mit 15 Watt Warmton.
Der Boden ist feinster Flusssand, abgedeckt mit Catappa Blättern.
Als einzige Pflanze finden sich eine Gruppe Limnobium laevgatum.

Vergesellschaftet wurde die Gruppe noch mit 3.6 Nannostomus beckfordi,  welchen ich versprochen hatte sie mitzunehmen da sie auf Arbeit leider viel zu lange niemand wollte. Darum dürfen sie sich in diesem Becken nun austoben und geben, wenn auch Biotopsfremd, ein grandiosen Beifisch ab der durch sein mutigeres Verhalten den H. amandae die Scheu nimmt.


Asiatisches Strömungs-Flussbett


Das letzte Becken ist ein Ausschnitt eines asiatischen Flussbettes mit starker Strömung für Stiphodon sp.

 

Bis zu 6900 l/h, verteilt auf Zwei Strömungspumpenmit 1800 und 1800-4500 l/h sowie der Pumpe des HMF's mit 150-600 l/h. 

 

Starke Beleuchtung für Algenwuchs, Nahrungsquelle der Grundeln, wird mit einer 70cm langen Dennerle Trocal gewährleistet.

 

Wöchentlicher Wasserwechsel von 50% ist Pflicht bei den Tieren. 

 

Ein alternativer Rahmen mit Edelstahl Gaze zum überstülpen verhindert aufbrechen der Tiere wenn im Sommer die Deckscheiben geöffnet werden müssen um zu hohe Temperaturen zu vermeiden. 

 

Das Becken ist 70*60*25 cm groß. 

Zu den Tieren sei zu sagen dass ich falsch bestimmte Tiere erhielt. Ein Tier könnte S. pelewensis  sein, der Rest vermutlich S. ornatus.